ESU 50200 Command Station
Loks steuern
Die ESU 50200 Command Station ECoS kann bis zu 16384 Loks verwalten. Sie merkt sich für jede Lok deren Eigenschaften, damit Sie in Zukunft Ihre Loks beim Namen nennen können. Daneben können Sie ein Loksymbol vergeben und Symbole zeigen Ihnen die Funktion der jeweiligen Lok direkt an ? egal ob Dauer- oder Momentfunktion. Ein umfangreiches Navigationsmenü sorgt dafür, dass Sie Ihre Loks schnellstens finden und fahren können.
ECoS unterstützt hierbei natürlich sämtliche DCC-Adressen bis 9999 und 128 Fahrstufen, für den Motorola-Betrieb sind je nach Decoder bis zu 255 Adressen und 27 Fahrstufen möglich.
Loks mit mfx®-Decoder melden sich automatisch an der ECoS an und können ohne Einschränkung gefahren werden.
Weichen und Magnetartikel steuern
Ebenso wie den Loks können Sie auch Ihren Weichen und Magnetartikeln sprechende Namen geben. Das große Stellwerk auf dem Bildschirm der ECoS zeigt Ihnen alle Weichen und deren Schaltzustand direkt an. Sie können die Weichen gruppieren, damit Sie beispielsweise alle Weichen des Bahnhofsbereichs übersichtlich zusammen haben. Jedem Magnetartikel kann dabei seine genaue Funktion zugeordnet werden, um z. B. Einfach-, Doppelkreuz- oder Dreiwegeweichen von Entkupplungsgleisen oder Straßenbeleuchtungen auseinander halten zu können.
Drehscheiben steuern
Es ist möglich, die bekannten Märklin® Drehscheiben direkt mit der ECoS grafisch zu steuern. ECoS kann hierbei direkt den speziellen Märklin®-Decoder ansteuern. Wenn Sie diesen nicht verwenden möchten, können Sie Ihre Drehscheibe auch einfach mit Hilfe eines LokPilot V3.0 Decoders umbauen. In einer ausführlichen Anleitung wird beschrieben, wie es gemacht wird.
Fahrstraßen
Mehrere Magnetartikel können sehr einfach zu Fahrstraßen gruppiert werden. Fahrstraßen können dann entweder wie Einzelweichen geschaltet werden oder an einen Rückmelde-Kontakt gebunden werden: Damit sind bereits umfangreichere Blockstellensteuerungen möglich. ECoS verwaltet bis zu 1024 Fahrstraßen mit jeweils bis zu 256 Magnetartikelobjekten.
Gleisbildstellpult
Ein vollgrafisches Gleisbildstellpult zeigt auf Wunsch die Topologie Ihrer Anlage direkt auf dem Bildschirm an. Stellen Sie Ihre Signale und Weichen mit einem Fingerdruck direkt aus dem Gleisbildstellpult heraus.
Selbst größere Anlagen können auf dem Gleisbildstellpult dargestellt werden, da es aus bis zu 16 Blättern bestehen kann. Die Blätter können beliebig angeordnet und beschriftet werden. Die im Gleisbildstellpult dargestellten Magnetartikel korrelieren hierbei mit den im Stellwerk Platzierten, so dass es allein an Ihnen liegt, wie und womit Sie Ihre Magnetartikel schalten!
Pendelzugsteuerung
Die mit der ersten ECoS eingeführte Pendelzugsteuerung erfreut sich großer Beliebtheit, da sie sehr einfach zu bedienen ist: Hierzu benötigen Sie bloß an jedem Ende der Strecke einen Rückmeldekontakt, den Sie softwaregesteuert einer Lok zuweisen: Aufenthaltsdauer, Beschleunigungs- und Bremsverhalten können Sie super einfach am Bildschirm der ECoS einstellen. Da unsere Pendelzugsteuerung zentralenseitig arbeitet, klappt das mit jedem Decoder. Bis zu 8 Pendelzüge sind möglich.
Decoder programmieren
Dank des Bildschirms gelingt das Programmieren von Decodern so einfach wie noch nie: Alle Parameter werden im Klartext dargestellt, das Suchen von CV-Nummern und bitweisem Rechnen gehört der Vergangenheit an! Natürlich können Sie alle Einstellungen Ihrer Decoder auch auf dem Hauptgleis während des Betriebs durchführen und die Wirkung sofort prüfen – POM (Programming on the Main) macht es möglich! Die Adresse alter Motorola®-Decoder wird automatisch ermittelt – Sie müssen nie mehr Ihre Loks aufschrauben und DIP-Schalter prüfen…
Altsysteme weiterverwenden
Wir machen Ihnen den Umstieg zur ECoS so einfach wie möglich: Verwenden Sie Ihr bisheriges Digitalsystem einfach mit! Möglich macht dies der ECoSniffer: Der Gleisausgang Ihrer alten Zentrale wird an den ECoSniffer-Eingang angeschlossen. Dieser ?hört? alle DCC – und Motorola-Pakete ab und übersetzt sie für die ECoS-Zentrale. Diese wiederum behandelt das Altsystem wie einen (oder mehrere) zusätzliche Handregler bzw. Keyboards.
Technische Daten:
Hardware
H4-Booster mit 4.0 A Dauerausgangsleistung
H4-Programmiergleisausgang mit 0.6A Leistung
RailCom® Rückmelder mit Cutout-Device integriert („Global Detector“)
7 Zoll TFT Farbdisplay mit Touchpanel, 800×480 pixel Auflösung
32-Bit ARM 720T Controller, 64 MByte Flash ROM, 64 MByte RAM, Linux® Betriebssystem
16 Bit Realtime Coprozessor
2 x motorgetriebene Potentiometer-Fahrtregler mit Endanschlag
2 x Zwei-Wege-Analog-Joysticks
2 x 9 Funktionstasten sowie Stop- und Go-Taste
3 Anschlüsse für ECoSlink Geräte
Anschluss für ECoSlink Buserweiterung
Galvanisch entkoppelter Boosteranschluss für DCC-konforme und oder Märklin® 6017-kompatibele Booster
Galvanisch entkoppelter ECoSniffer Eingang für Anschluss von Altgeräten
Galvanisch entkoppelter S88-Bus Eingang für Rückmelder
10/100 Mbit Ethernet-Anschluss (RJ45)
1 ECoSlot-Modul zur Aufnahme eines Funkempfängers
Schaltnetzteil 90VA zur Stromversorgung
Software
DCC mit 14, 28, 128 Fahrstufen, LGB® Kettensteuerung
Märklin® Motorola® alt, neu, mit 14 oder 27 Fahrstufen (2 Modi, je nach Decoder verfügbar)
Selectrix® Gleisformat
M4 Datenformat mit automatischer Anmeldung
Bis zu 9999 Adressen im DCC Format. Bis zu 20 Funktionstasten pro Lok.
Bis zu 255 Adressen im Motorola®-Format (je nach Decoder verfügbar)
Märklin® Motorola® und DCC Gleisformate für Magnetartikelsteuerung
Bis zu 16384 Lokobjekte, 2048 Weichenobjekte und 1024 Fahrstrassenobjekte
32 Multitraktionen mit je bis zu 16 Loks
Bis zu 8 Pendelzüge gleichzeitig
Alle DCC-Servicemode Programmiermodi auf dem Programmiergleis, POM (Programming on the Main). Programmierung von Motorola®- und Selectrix®-Decodern auf dem Programmiergleis
Lieferumfang
ECoS Zentrale
Stift für Touchbedienung
Netzteil mit einstellbarer Ausgangsspannung 15V – 21V / 5A (90VA)
Anschlussklemmen für Gleisanschluss, Programmiergleis, ECoSniffer
Ausführliche Bedienungsanleitung
Abmessungen
37,0 cm x 16,0 cm x max. 9,0 cm
Textquelle: