Märklin 4228 Wagenset Rheingold

Märklin 4228 Wagenset Rheingold

Vorbild des Märklin 4228 Wagenset Rheingold :

5 Fernschnellzugwagen der Deutschen Reichsbahn- Gesellschaft (DRG). Salonwagen SA4ü-28, 1. Klasse. Salonwagen SA4ük-28, 1. Klasse mit Küche. Salonwagen SB4ü-28, 2. Klasse. Salonwagen SB4ük-28, 2. Klasse mit Küche. Gepäckwagen SPw4ü-28.

Am Dienstag, dem 15. Mai 1928, trat erstmals der Rheingold seine Fahrt über die 662 km lange Strecke von Hoek (Niederlande) nach Basel (Schweiz) an. Gezogen wurde er von einer der legendären bayerischen S 3/6-Pacific-Lokomotiven (BR 18.4).

Mit 23,5 Meter übertrafen die eleganten Wagen des Rheingold alle bisher gebauten deutschen Personenwagen an Länge. Die schließlich insgesamt 26 gebauten Wagen wogen mit 50,0 bis 52,7 Tonnen deutlich mehr als normale Schnellzugwagen. Zusätzlich gab es drei Packwagen, ganz in Violett und 19,68 Meter lang.

Die Züge setzten sich in der Regel -vom Zugende aus gesehen- aus dem Packwagen, je einem Salonwagen 1. Klasse mit und ohne Küche sowie je einem Salonwagen 2. Klasse mit und ohne Küche zusammen.

Im Herbst 1939 wurde der Rheingold aus dem Fahrplan der Deutschen Reichsbahn herausgenommen. Erst 1951 ließ die Deutsche Bundesbahn die Rheingold-Tradition mit neuen Wagen wieder aufleben. Besonders die romantische Strecke durch das Rheintal bot Reisenden in diesem Luxuszug einen besonderen Reiz.

1986 ging der Tourismus merkbar zurück. Für den Rheingold schlug damit die letzte Stunde. Mit Beginn des Sommerfahrplans 1987 -ein Jahr vor seinem 60. Geburtstag- verschwand der Rheingold von den Gleisen der Bundesbahn.

Modell:

Inneneinrichtungen mit beleuchteten Tischlampen. Beleuchtung mit wartungsfreien LED. Durchgehende Strom führende Verbindung der Wagen über einsteckbare, feste Spezial- Kurzkupplungen. Gepäckwagen mit 4 beweglichen Schiebetüren und LED-Schlusslicht. Gesamtlänge über Puffer 131,0 cm.

Für Zweileiter-Gleichstromsysteme werden diese Modelle von Trix angeboten (T21214).

Textquelle:

Märklin Produktwebseite und aus der Anleitung des Wagensets.

Umbau:

Ursprünglich ist das gesamte Wagenset mit den Tischlämpchen und zwei Schlusslichtern am Packwagen beleuchtet. Da die LED teilweise defekt waren, und das Ganze auch nicht gerade prickelnd aussah, habe ich die LED deaktiviert, und dafür LED-Streifen als Beleuchtung unter dem Dach befestigt. Die Ausleuchtung ist so schön gleichmäßig. Mittels Stützelkos in jedem Wagen ist die Beleuchtung auch noch flackerfrei.

Leider kam der hochintelligente Vorbesitzer des Sets auf die fragwürdige Idee Schlusslichter und Schleifer zur Stromversorgung entfernen und entsorgen zu müssen [sorry, wie blöd kann man sein?]. Da es den Schleifer nicht mehr gibt, habe ich am ersten Wagen statt den Schleifer eine von Märklin Strom führende Kurzkupplung angeschlossen. Diese ermöglicht die Stromversorgung über eine Lok, in meinem Fall eine 03er von Märklin, welcher ich ebenfalls eine Strom führende Kupplung am Tender verpasst habe. Mit den fehlenden Schlusslichtern muss ich mir noch was einfallen lassen, das sieht so bescheuert aus (siehe letztes Bild).

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